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Die Geschichte des Braukellers

Im Keller der Bettstatt-BAR war ein Raum der ziemlich überstellt war. Genutzt hat ihn niemand. Dieser Raum war ideal für unser Bierbrauprojekt. Wir sprachen mit dem Hausbesitzer und bekamen die Erlaubnis diesen Raum als Braukeller nutzen zu dürfen. Man erzählte uns, dass früher über dem Raum die Molkerei Stalder war und unsere Wunschräumlichkeiten zum Lagern und kühlen der Molkereiprodukte dienten. Es fehlt nur noch die Baubewilligung vom Bauamt Luzern, welche wir nach erfolgreicher Eingabe unter Aufwendung von viel Geduld und Zeit ebenfalls erhielten.

Im November 2016 begannen wir mit dem Umbau der Kellerräume. Mit tatkräftiger Unterstützung von unseren Freunden entrümpelten wir den Raum. Das war eine Menge Arbeit die Sachen hochzutragen und in die bereitgestellte Mulde zu entsorgen.

Als der Raum leer stand ging es um die Umbau-Arbeiten. Die Decke wurde in ein paar Tagen runtergehängt von dem eingespielten Gipser Duo Tschöbi und Mario. Danach bauten wir die alten Kühlaggregate aus, die seit 1946 auf einem grossen Betonblock installiert waren und schon ewige Zeit nicht mehr in Betrieb waren. Dieser Kühlaggregat-Motor diente früher für zwei Nebenräume zum Kühlen. Das Demontieren war mit Problemen verbunden, da die Motoren noch Öl enthielten und die Schrauben sich nicht mehr öffnen liessen. Wir zerlegten die Motoren mit Trennscheiben, so dass wir das Öl und Eisen getrennt entsorgen konnten.

Danach ging es um die zwei Nebenräume die früher als Kühlräume dienten. In diesen Nebenräumen waren sehr grosse Kühlaggregate aufgehängt. Mit grossen Anstrengungen waren auch die nach ein paar Tagen eliminiert.

Erst wurden die Decken, dann die Wände und danach der Boden mit einer Farbe für Lebensmittelbereiche gestrichen.

Der Raum war soweit fertig, dass der Elektriker mit seinen Arbeiten beginnen konnte. Sie montierten das Tableau, montierten die nötigen Kanäle und zogen die Kabel. Am Schluss wurde der neue Kühlkompressor installiert und im Gär- und Kühlraum die Kühlaggregate.

Ende März wurde die Brauanlage (Braukessel) angeliefert. Unser Freund Sämi und ich mussten die ganze Anlage demontieren und Teil für Teil in den Braukeller tragen und wieder zusammensetzen. Das war kein leichtes Unterfangen, denn die Brauanlage war grösser als wir es uns vorgestellt hatten und auch die Verdrahtungen im Braukessel waren nicht ohne. Wir hatten es aber trotzdem irgendwie geschafft; wo ein Wille so ein Weg.

Nachdem die Brauanlage aufgestellt war, konnte der Elektriker alle Gerätschaften wie Brauanlage, Brauwassertank, Kühlkompressor und die Kühlaggregate anschliessen. Die Tests waren erfolgreich, alles lief einwandfrei.

Und ganz am Schluss kamen viele weitere Brauutensilien dazu: Chromstahltank 800 Liter, Gär tank, Paletten Flaschen, Verpackungskartons usw